Fragen und Antworten zu NanoEnergie

Um ein PDF erstellen zu können muss Adobe Acrobat® oder ein anderer PDF-Generator auf Ihrem Computer installiert sein.
Wollen Sie nur für einen einzelnen Bericht ein PDF erstellen, öffnen Sie die Druckansicht des Berichts und drücken Sie die Tastenkombination CTRL+P. Das Druckmenü wird geöffnet und Sie können hier als Drucker den PDF-Generator wählen und anschliessend das Dokument generieren lassen.
Wollen Sie für alle Berichte einer Berechnung ein PDF erstellen, navigieren Sie zur Druckerübersicht (Start --> Einstellungen --> Drucker und Faxgeräte), wählen Sie den PDF-Generator mit einem Rechtsklick aus und klicken Sie auf „Als Standard definieren“.
Nach dem Generieren des PDF sollten Sie wieder den ursprünglichen Drucker als Standarddrucker definieren.
Nachfolgend finden Sie einen Link der auf eine kostenlos verfügbare Software zur Erstellung von PDF-Dokumenten verweist.

Weiterführender Link: http://sourceforge.net/projects/pdfcreator/

Unter Einstellungen kann ein Häkchen für „alle Formulare als Ganzbildschirm“ gesetzt werden. Was bedeutet das?

Wenn das Häkchen gesetzt ist, füllen die Formulare (wie z. B. für Räume, Bauteile etc.) des Programms den gesamten Bildschirm aus. Ist das Häkchen nicht gesetzt, wird für jedes Formular ein neues Fenster geöffnet, welches nur so gross ist, wie das Formular an sich. Wenn man das Formular verlässt, schliesst sich das Fenster wieder.

Sofern der Datensatz noch nicht gespeichert wurde, können Änderungen durch Drücken der Taste ESC abgebrochen werden.

In NanoEnergie haben wir die Möglichkeit, Verschattungen zu erfassen. Wir unterscheiden manuelle und automatische Verschattungen. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten die dazu führen, dass die Sonneneinstrahlung durch ein Fenster abnimmt. Verschattung durch Nachbargebäude, durch Überhang und/oder durch Seitenblende.

Wie kommen negative Wärmebrücken zustande?

Bei der Berechnung des Energienachweises kann es vorkommen, dass Wärmebrücken mit einem negativen ψ entstehen. Bei diesen Wärmebrücken gibt es also keinen Wärmeverlust, sondern einen Wärmegewinn. Manch einer dürfte dabei verwirrt werden. Ist doch die Definition der Wärmebrücke „ein Ort an dem speziell viel Wärmeaustausch stattfindet“.

Dieser „Wärmegewinn“ ist kein Wärmegewinn sondern einfach ein kleinerer Verlust als die beiden Bauteile, die an die Wärmebrücke grenzen. Durch die Wärmebrücken nehmen wir also eine Korrektur des Transmissionsverlustes vor.

Wie behandle ich unbeheizte Räume?

Die Norm SIA 380.1 legt fest, dass unbeheizte Räume
- die gleiche Raumtemperatur aufweisen wie die beheizten Nachbarräume
- Aussenluftvolumenstrom und interne Gewinne von 0 haben
- Solargewinne aufweisen können

Diese Bedingungen sind erfüllt, wenn unbeheizte Räume in der gleichen Nutzungs- und thermischen Zone wie die Nachbarräume erfasst, jedoch nicht zur Energiebezugsfläche gerechnet werden.

Die Raumtemperatur entspricht der Temperatur der benachbarten Räume. Wenn die benachbarten Räume unterschiedliche Temperaturen aufweisen, gilt die Temperatur des Raumes mit der grössten gemeinsamen Fläche (Wand). Eine umfassende thermische Zone ist also zulässig.
Aussenluft-Volumenstrom und interne Gewinne (Personen und Elektrizität) werden unter Berücksichtigung der EBF ermittelt. Da der unbeheizte Raum nicht in der EBF enthalten ist, sind Aussenluft-Volumenstrom und interne Gewinne gleich 0.
Solare Wärmegewinne werden über die Fenster in der Gebäudehülle ermittelt. Allfällige Wärmegewinne in unbeheizten Räumen werden so ebenfalls berücksichtigt.

Man exportiert einen Nachweis in Word mit einem Klick auf den Word-Knopf in der Seitenansicht. Dies erzeugt bereits ein gutes Word-Dokument ohne Tabellen und Grafiken. Diese können nicht mit Bordmitteln exportiert werden.
Mit folgendem Vorgehen können fehlende Elemente mit kleinem Aufwand integriert werden.

1. Download und Installation des "e-PDF Converter and Creator". Dieses Programm erzeugt qualitativ hochwertige PDF- und Bilddateien
2. Nun druckt/speichert man mit Hilfe des "e-PDF Converter and Creator" die Seiten mit den gewünschten Elementen als JPG oder PDF
3. Als letztes schneidet man die gewünschten Elemente mit einem Bildbearbeitungsprogramm aus und fügt sie ins Word-Dokument ein

Weiterführender Link: http://www.e-pdfconverter.com/pdf-creator/index.html

Beim Export eines Energienachweises erscheint eine Windows-Fehlermeldung "Sicherheitshinweis ... Es wurde ein potentielles Sicherheitsrisiko erkannt." Was soll ich tun?

Sie haben versucht, den Energienachweis in einen "nicht-vertrauenswürdigen Speicherort" (Microsoft) zu exportieren.
Klicken Sie zuerst auf Abbrechen, damit die Programmausführung unterbrochen wird. Das noch offene "Bitte warten"-Fenster kann duch Klicken auf das "X" im Fenster oben rechts geschlossen werden.
Danach haben Sie zwei Möglichkeiten:

a) Speichern in einen vertrauenwürdigen Speicherort, z.B. das Installationsverzeichnis von NanoEnergie
(Standard-Installationsverzeichnis ist "c:\Programme\Kantdata\NanoEnergie" in Windows 2000/XP bzw. "c:\ProgramData\Kantdata\NanoEnergie" in Windows Vista/7)

b) Definieren Sie einen neuen vertrauenwürdigen Speicherort.
Am einfachsten geschieht dies durch Ausführen des Programms "AddPath".
- Laden Sie die das Programm herunter von http://www.accessribbon.de/Count/count.php?id=28
- Entpacken und Kopieren Sie das Programm in das Verzeichnis, dass Sie für den Energienachweis-Export aus NanoEnergie benutzen möchten
- Führen Sie "AddPath" durch doppelklicken aus
Danach kann aus NanoEnergie in das nun freigegebene Verzeichnis exportiert werden.

Die Sperrung von Energienachweisen dient nicht dazu, Unbefugte von den Daten fernzuhalten, sondern versehentliche Änderungen zu verhindern.
In der Startansicht können Sie unter „Einstellungen“ ein Passwort eingeben. Wählen Sie anschliessend einen Energienachweis aus und geben Sie das Passwort unten rechts in der Gesamtübersicht ein. Aktivieren Sie nun das Feld „Energienachweis gesperrt“.
Der Energienachweis kann weiterhin angeschaut und ausgedruckt, jedoch nicht mehr verändert werden.
Sie können den Energienachweis wieder entsperren, indem Sie das Passwort eingeben und das Häkchen entfernen. Dabei ist es entscheidend, dass das Passwort mit dem unter „Einstellungen“ eingegebenen Passwort übereinstimmt. Mit welchem Passwort der Energienachweis gesperrt wurde, ist irrelevant.

Das Stichdatum legt fest, mit welchen Katalogdaten gerechnet wird. Da stoffspezifische Werte wie zum Beispiel der Lambda-Wert zeitlichen Änderungen unterliegen und deshalb regelmässig nachgeführt werden, gibt es für einen Baustoff häufig mehrere Datensätze, die je für einen definierten Zeitraum gültig sind.
Bei der Berechnung werden dann diejenigen Datensätze ausgewählt, die zum ausgewählten Stichdatum gültig sind.

Nein, diese Kataloge werden von der Firma Kantdata verwaltet und ständig aktualisiert, da es sich bei ihnen um überprüfte Daten handelt.
Sie können eigene Baustoffe und Wärmebrücken dennoch selbst erfassen. Gehen Sie dazu in die „Eigenkataloge“. Bauteile können Sie für jedes Objekt individuell eingeben.

Die Datenbank der Baustoffe von Kantdata basiert auf den aktuellen Merkblättern des SIA. Zusätzlich werden die erfassten Baustoffdaten von den Herstellern überprüft und bestätigt.
Wenn Sie „nur vom Hersteller verifizierte“ Baustoffe auswählen, werden nur die bestätigten angezeigt. Die Baustoffe, die nicht verifiziert wurden, entsprechen den Angaben des SIA.

Wozu werden die thermischen Zonen und Nutzungszonen benötigt?

Innerhalb eines Gebäudes werden Räume mit gleichen Anforderungen zu Zonen zusammengefasst. In einer Zone herrscht überall die gleiche Temperatur, so dass nur noch die Wärmeströme, die in die Zone hinein- bzw. hinausfliessen berücksichtigt werden müssen. In NanoEnergie kann man als erste Kategorie thermische Zonen definieren, und diesen anschliessend mehrere Nutzungszonen zuordnen. Für ein Einfamilienhaus und die meisten anderen Gebäude ist es normalerweise ausreichend eine thermische Zone mit einer Nutzungszone zu erfassen.

Wenn man hingegen in einem Gebäude mehrere Gebäudekategorien vereint hat, welche unterschiedliche Standardanforderungen hinsichtlich Temperatur, Personenfläche und so weiter aufweisen, ist die Unterteilung in mehrere Zonen notwendig. Das ist zum Beispiel in einem Schwimmbad mit Restaurant der Fall. Wenn die Nutzungen sehr unterschiedlich sind, ist es sinnvoll jeweils eine eigene thermische Zone zu definieren. Die thermischen Zonen werden bei der Berechnung getrennt betrachtet und eventuelle Wärmeströme berücksichtigt.

Es ist jedoch auch möglich verschiedene Nutzungen unter einer thermischen Zone zu vereinigen und diese dann in Nutzungszonen zu unterteilen. Diese Unterteilung ist für die Organisation des Energienachweises nützlich oder wenn man herausfinden möchte, ob Wärmeströme von einer Zone zu einer anderen Zone auftreten. Für die Berechnung des Energienachweises werden jedoch nur die Angaben für die thermische Zone verwendet. Die Unterschiede aufgrund verschiedener Nutzungszonen werden dann vernachlässigt. Eine Zusammenfassung mehrere Nutzungszonen unter einer thermischen Zone ist also nur dann sinnvoll, wenn diese recht ähnlich sind.

Die Zuordnung einer Nutzungszone zu einer andersartigen thermischen Zone ist auch nur dann zulässig, wenn entweder die Temperatur der Nutzungszone geringer ist als die der thermischen Zone oder aber die Energiebezugsfläche der Nutzungszone weniger als 10 % der gesamten Energiebezugsfläche beträgt. Andererseits ist es auch nicht sinnvoll einen Lagerraum in einer thermischen Zone "Hallenbad" zu definieren (obwohl dies zulässig wäre), da für diesen dann ein zu hohes Resultat berechnet werden würde.